2005
Lichtblick e.V.:
Der Vereinsvorsitzende Jürgen Kosian überlebte 2004 mit seiner Familie die tödliche Flutwelle in Khao Lak, Thailand. Die Erfahrung der Todesnähe und der Hilfsbereitschaft während der Tsunami-Katastrophe führten zu dem Entschluss, sich vor Ort direkt und persönlich zu engagieren. Jürgen, seine damalige Ehefrau und seine drei Kinder wurden auf unterschiedliche Weise gerettet und von den Einheimischen, die selbst in diesen Minuten Angehörige, Wohnung und ihre Existenz verloren hatten, umsorgt. Die Art, wie die Menschen mit der Katastrophe umgegangen sind und die unbeschreibliche Hilfsbereitschaft, beeindruckte Jürgen sehr.
Lichtblick e.V machte es sich zur Mission, Menschen zu helfen, die durchs Raster der großen Hilfsorganisationen fielen. Das Motto lautete stets: Hilfe zur Selbsthilfe.
Wenn du die persönliche Geschichte von Jürgen Kosian nachlesen möchtest, dann haben wir hier den Artikel aus der Spiegel Magazin (8/2005) für dich verlinkt: zum Artikel.
Ein Beispiel: Die Entenfarm Khun Boonchany
Für die ältere und sehr arme Frau Boonchany und ihren Mann fühlt sich keine Hilfsorganisation zuständig, da sie indirekt vom Tsunami betroffen waren. Sie leben im Landesinneren, ca. 30 Km von Takuapa entfernt, wurden bis zur
Katastrophe von ihrem Sohn ernährt, der in der in der Katastrophenregion arbeitete. Boonchany passte zum Zeitpunkt der Katastrophe auf ihre Enkeltochter im Haus ihres Sohnes auf. Die 1 jährige Enkeltochter konnte durch die Wucht des Wassers nicht überleben und Boonchany kam selbst mit schweren Brüchen davon. Der Sohn konnte die Eltern von einen auf den anderen Tag nicht mehr ernähren, da sie selber Job, sowie Hab und Gut verloren hatten. Um eine eigene Altersversorgung zu schaffen, wurde Boonchany und ihrem Mann 100 Enten und bauten einen Stall, sodass sie vom Verkauf der Eier (300 Baht am Tag = ca. 6 €) in der Lage waren, zu leben.
Später finanzierte Lichtblick e.V. den Bau einer Toilette.
Weitere Hilfen von Lichtblick e.v.
Jürgen Kosian flog auch Jahre nach der Tsunami-Katastrophe regelmäßig nach Thailand, Khao Lak. Dabei wurden die Reisekosten immer privat übernommen, sodass die Spenden direkt bei den Betroffenen ankamen.
Eine klare Übersicht über Schulpatenschaften, medizinische Versorgungen und Wiederaufbauprojekte findest du hier:
2016
Fruchtbarer Boden e.V.:
2016 entstand "Fruchtbarer Boden e.V" und löste damit den vorherigen Verein ab. Regionale Projekte, sowie Unterstützungen in anderen Teilen dieser Welt sollten nun in den Vordergrund rücken.
In einem Interview sagte Jürgen Kosian damals, dass das Gespräch mit Gott ihm geholfen hat, die Katastrophe in Khao Lak zu überleben. Diese tiefe Verbundenheit zu Gott und die damit einhergehende christlichen Werte, prägen den "Fruchtbare Boden e.V." bis heute.
2019
Christliches Hilfswerk für Afrika e.V. | Elim Academy:
Im Januar 1997 wurde der Verein gegründet und einer der Initiatoren ist der ghanaische Pastor Alfred Osei-Poku. Er ist bis heute unser direkter Ansprechpartner vor Ort, denn er ist maßgeblich für die Umsetzung der Projekte verantwortlich.
So wurde im östlichen Teil von Ghana ein Kindergarten gebaut. Die Nachfrage für Kinder auch aus den umliegenden Dörfern wurde immer Größe und so wurde aus dem Kindergarten die "Elim Academy".
Erfahre mehr über den Verein. Hier geht's lang!
2020
Die erste Fahrradkapelle Deutschlands:
Im April 2020 wurde ein Schäferwagen zur Fahrradkapelle liebevoll umgebaut und soll in Zukunft für Fahrradfahrer:innen, Spaziergänger:innen, Tagesmüttern und -vätern, sowie Familien, seine Türen öffnen.
Pro Namibian Children e.V. | Hilfe für Anna:
Dem Aufruf um finanzielle Unterstützung für ein Mädchen aus Namibia, folgten wir und so konnte der Fruchtbarer Boden e.V. maßgeblich dazu beitragen, dass die notwenigen Operationen für Anna bezahlt werden konnten.
Erfahre hier mehr ihre Geschichte und finde auch Informationen zu unserem Partner in Namibia.
2021
Essbares Erbe:
2021 tritt die Initiatorin Marielle de Pedro mit unserem Verein in Kontakt und bepflanzt einen Teil des Grundstücks um die Fahrradkapelle in Prisdorf mit Gemüse. Ihr Projekt "Essbares Erbe" hat sich der Erhaltung der Sortenvielfalt im Gemüseanbau verschrieben.
Mit viel KnowHow und einer Portion Liebe kümmert sie sich um ihre Pflänzchen und schon bald wurde aus der freien Fläche ein gesunder Gemüsegarten.
Wenn du mehr über "Essbares Erbe" erfahren möchtest, klicke hier.